Montag, 1. Juni 2009

Leckeres aus der Natur (Holunder)

Den Germanen war der Holunderbusch heilig,
den in ihm wohnte die Göttin Holle.
Die Erdgöttin.
Vor jedem Haus stand ein Holunderbusch, um das Böse vom Haus fern zu halten.


Noch im Mittelalter galt es als Frevel einen Holunderbusch zu fällen.
Es würde der Tod innerhalb von drei Tagen geschehen,
wurde gesagt.
Doch wie ich die Geschichten von damals kenne, gab es mit Sicherheit eine Buße um davon erlöst zu werden. :)
Zu dieser Zeit galt der Holunder als Unversalheilmittel.

Eine Bauernregel:
"Vor dem Holunder soll man den Hut abnehmen."

Die Blüten werden bei Erkältungskrankheiten benutzt, sie fördern die Bronchialsekretion, hilft bei Erkältungen, Grippe und Husten, Asthma und Rheumatismus, mild abführend.
2 TL pro Tasse wirken schon schweißtreibend.
Ich habe noch ein paar Brombeerblätter dazu gemacht. Schmeckt noch besser.
Und ein Brombeerstrauch ist fast auch immer in der Nähe eines Holunderstrauches.

Die Blüten werden beim Trockenvorgang abgeschüttelt und in einem luftdurchlässigen Glas aufbewahrt.
Es ist dann für die Teemischung gedacht.

Holundersaft stärkt das Immunsystem, stärkt Leber und Niere, hilft bei Ischias und Nervenschmerzen.
(Wenn Beerenernte ist, wird auch dieser Blogeintrag ergänzt.)

Die Inhaltsstoffe sind Ätherische Öle, Tannine, Gerbstoffe und Schleime, hoher Gehalt an Kaliumsalzen, Zucker (7,5%), Fruchtsäuren und sehr viel Vitamin C.

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